• Lieder können fliegen

    In lingua ignota – Violeta Dinescu

    Eine eigene Sprache zu erfinden in der Musik – kaum eine Komponistin ist derart eigene Wege gegangen, wie Violeta Dinescu. Und da wundert es nicht, dass sie ein Stück über die Ursprache Hildegard von Bingens geschrieben hat. Die Sängerin und Podcasterin Irene Kurka und Textdichterin Sabine Bergk sprechen über die Eigenheit Dinescus und Hildegards und versuchen, dieses weite Themenfeld liebevoll zu erfassen.

    Der kleine Quell – Susan Oswell

    Das neue Jahr möchten wir mit Wasser begrüßen, mit einem kleinen Quell, der munter vor sich hin sprudelt, voller Freude und Lebensenergie – er schöpft aus sich selbst und ist sich genug, er tanzt und freut sich über jeden erlebten Moment. So rein und fröhlich wie sprudelndes Wasser soll auch unser Herz am Jahresanfang sein. Ein frohes neues Jahr 2024 wünschen der Pianist Matthias Veit und Textdichterin Sabine Bergk. Das Lied hat die britische Komponistin Susan Oswell geschrieben.

    Bessonnitsa – Valentin Silvestrov

    In der größten Not von Schönheit zu erzählen und dabei als Komponist selbst Zuhörer zu sein – die Sopranistin Maacha Deubner und Textdichterin Sabine Bergk sprechen über den ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, der derzeit im Exil in Berlin lebt, über den Dichter Ossip Mandelstam und über die Parallelen zwischen Kunst und Leben.

    Ein helles Land – Andreas J. Winkler

    Das Gesicht eines geliebten Kindes im Schlaf zu betrachten gehört zu den größten Momenten der Geborgenheit und des Glücks. Textdichterin Sabine Bergk stellt ein gemeinsames Lied mit Andreas J. Winkler vor, das uns in „Ein helles Land“ führt, in dem wir von ganz alleine leuchten. Die Adventszeit ist zwar eine leuchtende, jedoch auch eine besonders stressige Zeit. Viele Interviewpartner sind sehr stark eingebunden. Deshalb wird diese Folge ein Solostück sein. Kerze an und für einen Moment innehalten..

    Schwarze Sonnen – Alexander Keuk

    Novemberstimmung. Die Sonne zeigt sich immer seltener und da passt es gut, über das vierte und letzte Lied des Liederzyklus „Von müden Sonnen“ zu sprechen. Der Zyklus ist damit zu Ende, aber aus jedem Ende lugt ja ein funkelnder neuer Anfang hervor. Alexander Keuk und Sabine Bergk sprechen aus verschiedenen Lichtwinkeln über das Loslassen, Neuschöpfungen und das Eintauchen in die Novemberdunkelheit.