Wie sieht es für das zeitgenössische Lied aus Sicht einer Verlegerin aus? Sabine Bergk spricht mit der Verlegerin Dr. Kerstin Schüssler-Bach über das Nischendasein von Liedern und über das Lied „Wintersonnenwende“ von Detlev Glanert, das sich die Textdichterin ursprünglich in einem zaghaften dreifachen Pianissimo ausgedacht hat und das der Komponist im dreifachen Forte eines hoffnungsvollen Sonnenaufgangs ausklingen lässt.
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Lieder können fliegen
Sonderedition – Mozart Krimi
Aus der spontanen Idee, zusammen mit einem zeitgenössischen Komponisten über Mozarts „Abendempfindung“ zu sprechen, wurde eine ungeahnte Abenteuerreise. Sabine Bergk und Fabio Nieder wandern zusammen durch die Irrungen und Wirrungen von Mozarts „Abendempfindung“. Dabei spielt ein Artikel aus der British Library „Who was Mozart’s Laura“ von David Paisey eine zentrale Rolle. Wie heißt dieses Lied eigentlich wirklich? Diese Folge hat eine Länge von 57 Minuten.
Dreams – The Cold Trip – Bernhard Lang
Mit Loops eine ganz eigene Form der „Winterreise“ zu erfinden – der Komponist Bernhard Lang hat in „The Cold Trip“ eine hochsensible Suchlandschaft erschaffen. Zusammen mit der Sopranistin Eva Resch erkundet Sabine Bergk Temperaturschichten aus Wiederholungen, die in einem reibungsvollen Miteinander Schuberts „Winterreise“ erwärmen.
Der Krieg I – Alexander Keuk
Wie geht man in einem Lied mit dem Thema Krieg um? Der Komponist Alexander Keuk hat ein Gedicht von Georg Heym vertont und spricht mit Sabine Bergk über die Möglichkeit und Unmöglichkeit der Verarbeitung von Angst und setzt gerade dem Krieg im Lied eine tiefe Stille entgegen.
Winterpause
Liebe Hörerinnen und Hörer, der Podcast erlaubt sich eine kleine Winterpause. In zwei Wochen freuen wir uns auf die nächste Folge. Bis dahin: Stille.